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Donnerstag, 17. August 2017

Tacheles-Quartier muss ohne Ai Weiwei

(Bild: Branding ist alles - Kunst ist nichts)


Ai Weiwei zieht nicht ins Ex-Tacheles, Briefe schreiben hilft. Wie der Tagesspiegel vom 11.08.2017 mitteilt, lässt sich der chinesische Künstler nicht als Marketingclown mißbrauchen. Eine weise Entscheidung, wer will schon in einem geklautem Branding ein Atelier. Betrug mit geklauten Namen und Konzepten ist nicht jedermanns Sache, sondern eine destruktive, neufreiheitliche Gewaltstrategie für die Wettbewerbsbühne unseres globalen Bürgerkrieges, der unter dem Namen "freie Marktwitschaft" firmiert.

Zitat - Tagesspiegel vom 11.08.2017: .../Darum setzte der Bezirk Mitte beim Gerangel mit den Investoren alles daran, das Tacheles als einen Kulturort zu erhalten.

Dies legt der Bebauungsplan fest, außerdem schreibt er eine behutsame Sanierung vor. Man will den Mythos der Zwischennutzung konservieren, das Haus soll als Zeugnis der wilden Nachwendejahre erkennbar bleiben. Wie das zu schaffen ist, darüber tüfteln noch die Architekten. Vor 2018/19 werde die Sanierung kaum abgeschlossen sein, heißt es.

Auf den Etagen sollen Galerien, Studios und Ateliers einziehen, die Rede ist auch von einem Theater und einem Off-Kino. PWR Development teilt bislang aber lediglich mit, man prüfe derzeit „mögliche Nutzungskonzepte“. Bei der Senatskulturverwaltung ist aber auch nicht mehr zu erfahren. „Wir wissen nicht, ob überhaupt und wenn ja, mit welchen Künstlern und Institutionen schon geredet wird“, sagt Sprecher Daniel Bartsch. Bei der Auswahl künftiger Mieter können die Kulturpolitiker nicht mitreden. Die Räume im Kunsthaus vergibt alleine der Investor.
.../Zitat Ende.

Der Bezirk Mitte hatte im dreckigen Spiel um das Kunsthaus Tacheles nie wirklich etwas zu sagen, die Kultursenatsverwaltung inklusive ihrer zahnlosen Kultursenatoren und später dann, nur mehr einfache Kulturstaatssekretärchen, spielte von Beginn an ein doppeltes Spiel zugunsten assozialer, kulturloser Privatisierung. Berlin verlor damit hunderte Millionen an Verkaufserlösen und führte, der interessierten aber zu kleinen Öffentlichkeit, vor wie Steuerraub und letztlich illegale Landnahme durch mafiöse Investorenzusemmnhänge so funktioniert. Gerade die Sozialdemokarten erweisen sich dabei als willigere Erfüllungsgehilfen als ihre konservativen Politschauspieler aus der rechten Kloake.

Selbstredend dürfen die Kulturpolitiker, welch verwirrend irreführender Begriff, heute nicht mehr mitreden. Diese aus Steuermitteln hochbezahlten Nichtstuer, haben die ihrer Verwaltung anvertraute Stadt unter dem Arsch der Bevölkerung weggezogen und für einen Apfel und ein Ei verscherbelt.

Bis heute wurde nur eine Zahlung von 16 Millionen Euro für das Tacheles-Gelände recherchiert, der Verkaufserlös des ersten Investors Fundus, betrug aber 150 Millionen Euro. Die Politik der Stadt hat, so mal nebenher, 134 Millionen Euro verschenkt. Kein Wunder wenn die Pseudo-Sozis, verdienterweise untergehen, da kann man sich auch gleich im braunen Schlamm wälzen und die verrottete Nation als Politritalin-Verdrängungsmedikament wiederentdecken.

Die Räume im Tacheles vergibt alleine der Investor, nach der Tötung der Volksbühne keine wirklich verwunderliche Neuigkeit. Es wird sicher den einen oder anderen Studienabbrecher, der Kulturmanager werden musste da es zu sonst nichts reichte, geben der meint: "man solle die doch erstmal machen lassen und dann Kritik üben" - opportunistischer Unfug, nein das soll man nicht.

Tacheles wurde am 04.09.2012 endgültig zerstört, die Künstler und der Inhalt des Hauses sind in die Welt hinausgezogen und durchaus erfolgreich am entwickeln neuer Konzepte, Kunst und mehr. Das Quartier am Tacheles ist ein Etikettenschwindel auf den auch ein Ai Weiwei nicht hereinfällt.

Kunsthaus Tacheles könnte nur neu entstehen wenn die Mieten nicht die Inhalte diktieren würden und die Geschäftemacherei der Generation mittelmäßiger aber radikalen Looser, die dem echten Tacheles schon große Schwierigkeiten bereiteten, Lichtjahre weit hintan gehalten würden. Aber vorher friert die Hölle zu und Zwerg Pumpsti Schulz wird deutsche Kanzlerin.

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Wenn Angst und Bösartigkeit zur Vernunft wird, ist Widerstand Pflicht.

Rinks und Lechts - ist nicht die Frage.

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